Das Restaurant

Die Chronik der Schänke

Dieses Haus wurde im Jahre 1725 als typisches, direkt hinter  dem Befestigungswall gelegenes Bauernhaus errichtet. Neben der Landwirtschaft betrieb man eine Bäckerei und Schankwirtschaft. Diese entwickelte sich schon bald zum Treffpunkt von Bauern und Händlern, die hier auszuspannen pflegten, besonders an den Markttagen.

Später wurde die Bäckerei aufgegeben und eine Branntweinbrennerei eingerichtet. Jedoch wurde sie Opfer des ersten Weltkrieges, als Kupfer und Messing abgeliefert werden mussten.

Während des zweiten Weltkrieges musste die Schänke aufgrund der Heimarbeitsgesetze geschlossen werden, es gab überdies auch keinen Alkohol. 1949 ging es weiter und die kleine Gaststube konnte zu einer großzügigen, gemütlichen Bauernstube ausgebaut werden, dadurch, dass nach Aufgabe der Landwirtschaft die Deele zur Schänke hinzugenommen wurde. In dieser Zeit entstand der Kamin, über dem noch heute das Familien-Wappen zu sehen ist.

Die Bäckerei, die Brennerei und die Landwirtschaft wurden nacheinander aufgegeben. Nur die Schänke ist im Haus verblieben. In einem alten westfälischen Bauernhaus ist sie geboren und dieses bäuerliche Gesicht soll sie behalten.

 

Und ihre Gäste – wann immer sie eintreten – um Rast zu machen, nach all dem Getriebe und Hasten der Zeit, sie sollen sich wohl- und geborgen fühlen in Gemütlichkeit und bei fröhlichem Umtrunk. Denn über ihnen steht folgender Hausspruch in der Schänke:

Gott schütze dieses Haus vor Sturm und Wind – und vor Menschen, die ungemütlich sind…

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